05.07.2011

Verschwindung / Langeweile / Das Gegenteil - Vortrag von Jens Brand

Donnerstag, 14. Juli 2011, 18 Uhr, Seminarraum E-Haus, Vorstadtstraße 46


 

Der Künstler Jens Brand spricht in seinem Vortrag über Bild- und Klangkonzepte im Labyrinth von Kunst und Medien. Die künstlerische Arbeit von Jens Brand ist gleichermaßen im Bereich von (Bewegt-) Bildmedien, raumbezogener Skulptur sowie im Umfeld von Klangkunst und zeitgenössischer Komposition verankert.

Ausgangspunkt von Installationen und Performances sind Konzepte, bei deren Umsetzung, Verlauf und Konsequenzen nicht absehbar sind. Zentrales Element ist das mit wissenschaftlicher Genauigkeit realisierte Experiment.

Brands Arbeiten werden, je nach Präsentationsform, entweder als Installation oder Konzert wahrgenommen, was inhaltlich für den Künstler keinen Unterschied darstellt.  

1991, während seines Studiums an der Kunstakademie Münster, wandte sich Brand unter dem Einfluss von Phill Niblock und der Erfahrung von Performances am Het Apollohuis (Akio Suzuki und Yunko Wada, Paul Panhuysen) der experimentellen Musik und Klangkunst zu. Seither entstand eine Vielzahl von Installationen, Musik-Performances und  Intermedia-Arbeiten.

Brand bewegt sich mit seinen Werken oft an den Grenzen der Genres Installation und Performance. In jüngerer Zeit treten neben reine installative Musikstücke auch kunsttheoretische Arbeiten. Jens Brand ist auch kuratorisch tätig. Seit 2004 leitet er zusammen mit Hans W. Koch die jährliche Ausstellung "Brückenmusik" im Innern der Deutzer Brücke in Köln.

Jens Brand wurde 1968 in Dortmund geboren, er lebt und arbeitet in Köln und Berlin.

 

Der Vortrag findet ausnahmsweise im Seminarraum des E-Hauses in Zusammenarbeit mit dem Tonstudio der HBKsaar statt

Am 15. Juli führt  Jens Brand ab 10 Uhr Gespräche mit Studierenden der HBKsaar über ihre Arbeiten.

 

Bild rechts: "Red Psi Donkeys",  Edith-Ruß-Haus Oldenburg, 2010