urban matters: Für eine neue Rolle von Kunst im Kontext urbaner Entwicklungen
Vortrag Barbara Holub / Christine Hohenbüchler am 5. Mai 2011 um 18 Uhr, Aula der HBKsaar
Barbara Holub und Christine Hohenbüchler zeigen Beispiele aus ihrer jeweiligen künstlerischen Praxis und stellen urban-matters.org vor: Wie kann künstlerisch-urbanes Handeln zu neuen Tools, Taktiken und Strategien führen, die die Komplexität aktueller Herausforderungen von Stadtentwicklung als gesellschaftspolitische Verantwortung jenseits neoliberalen Pragmatismus behandeln?
Barbara Holub
Künstlerin, Wien. Gründete 1999 transparadiso (t) mit Paul Rajakovics (Architekt und Urbanist). Seit 2001 Redaktionsmitglied von dérive - Zeitschrift für Stadtforschung, Wien. 2005-2007 Mitglied des Beirats für Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich. 2006-2007 Präsidentin der Secession Wien. 2007 Otto-Wagner-Städtebaupreis (t). Teilnahme an internationalen Symposien und Vorträgen. Seit 2010 leitet sie das Forschungsprojekt "Planning Unplanned" am Institut für Kunst und Gestaltung, TU Wien.
Ausstellungen und urbane Interventionen (zuletzt / Auswahl):
2011 "Commons kommen nach Liezen", Kunst im öffentlichen Raum Steiermark (t); "The Non-Territorial Habitat of the Blue Frog Society", Windows on Madison, Czech Center, New York; 2010 "The Future of the Future", DOX, Prag; "Am Stadtrand", KÖR Wien; "Platz da!_European Urban Public Space, Az W, Wien (t); "Urbane Wunder", Remise Bludenz; 2009 "This is The Gallery and The Gallery is Many Things", Eastside Projects, Birmingham; „Uitzicht op!“, Blue House, Amsterdam/Ijburg, Kunstfort Fijfhuizen, NL (t); „Cities of Desire“, Hongkong Arts Centre, Hongkong; "Attitude", Bitola, Macedonia; "Rencontres Internationales", Ca2m/ Reina Sofia, Madrid; 2008 "More Opportunities", Plymouth Arts Centre; London Festival of Architecture.
Christine Hohenbüchler
Professorin und Institutsvorstand des Institut für Kunst und Gestaltung, TU Wien, für das sie einen Schwerpunkt für Kunst und öffentlichen Raum entwickelte.
Künstlerin, arbeitet seit 1989 mit Irene Hohenbüchler als Team. In ihrer Arbeit fokussieren sie soziale Prozesse und transferieren diese in Kunstprojekte. Installationen und Ausstellungen in Galerien, Museen, Biennalen (Österreichischer Pavillon, Venedig, 1999; Periferic, Iasi, 2006), Documenta X, verschiedene Institutionen, sowie öffentliche und halb-öffentliche Räume seit Beginn der 1990er Jahre. 2009 Würdigungspreis für Bildende Kunst, Kulturpreis Niederösterreich. Seit 2010 Mitglied des Beirats für Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich.
Ausstellungen und Projekte (zuletzt / Auswahl):
2011 "(re)designing nature", Künstlerhaus Wien; "Aufruf zur Alternative", Schmela Haus, Düsseldorf; 2010 "Utopie und Alltag", Kunstmuseum Thun; "Partizipation. Politik der Gemeinschaft", Salzburger Kunstverein ; 2009 "Common History and Its Private Stories", MUSA, Wien; "Giuseppe Gabellone, Christine & Irene Hohenbüchler", Galerie Martin Janda, Wien. 2008 "Participation", Galerie Martin Janda, Wien.