23.04.2008

Stefan Zintel zeigt seine neue Klangperformance

im Rahmen der Diplomarbeit am 26. April um 17 Uhr im Dachatelier der HBK Saar


 

Stefan Zintel: Im Rahmen meiner Klangperformance werden Lautsprechergruppen als instrumentale Improvisationsobjekte eingesetzt. Bei dieser Arbeit benutze ich sechs fahrbare Lautsprechergruppen als mobile Klangobjekte, die aus selbst modifizierten Aktivlautsprechern bestehen. Zentrales Element ist die Auseinandersetzung mit meiner klanglichen Umwelt. Schließlich ist mir die Sehnsucht nach der Poesie des Unperfekten ein Anliegen, verbunden mit dem Anspruch, den Hörer auf eine Klangreise mitzunehmen.Die "Poesie des Unperfekten" ist für mich die Ästhetik des Moments und der von ihm ausgehenden Wirkung auf den Rezipienten.Das Sujet realisiert sich als Kunstwerk erst im Moment der Aufführung. Die Performance generiert eine besondere Aktions- und Rezeptionssituation zwischen Performer und Publikum. Das heißt: Die Sache passiert hier und jetzt und ist somit einzigartig. Die Vergänglichkeit ist Teil des Zaubers der Nichtreproduzierbarkeit. 

 

www.soundMuseum.de

 

Am 26. April um 17 Uhr

im  Dachatelier der HBK Saar, Keplerstraße 3-5, 66117 Saarbrücken

 

Foto: Lautsprechergruppen als Improvisationsobjekte (c) 2008