Simon Kloppenburg im Künstlerhaus
Ausstellungseröffnung am Mittwoch, 16. März um 19 Uhr
Im Anschluss an sein Atelierstipendium im Saarländischen Künstlerhaus zeigt Simon Kloppenburg die Arbeit „Smoke Signal“.
Kloppenburg verwendet unterschiedliche Medien wie Objekte, Drucke und Zeichnung, um begehbare Rauminstallationen zu schaffen. Durch den Akt des Hineintretens und Partizipierens kann sich der Besucher den künstlerisch gestalteten Raum aneignen. Bereits 2014 gestaltete Simon Kloppenburg zusammen mit Julia Rabusai das Studio auf Einladung des Saarländischen Künstlerbundes.
Thematisch behandelt die Installation „Smoke Signal“ eine Kulturgeschichte von Rauchzeichen am Himmel:
„Auf große Distanzen zu kommunizieren war in vielen Kulturen verbreitete Praxis. Allerdings konnten durch einfache optische Telegrafie nur jeweils zuvor verabredete Botschaften übermittelt werden. Ureinwohner nordamerikanischer Stämme warfen nasses Gras ins Feuer, um dichten Rauch entstehen zu lassen. Die Griechen übermittelten sich frei formulierte Botschaften mit Hilfe der Feuerzeichentelegrafie. Ein erster Durchbruch gelang durch das Aufstellen optischer Telegrafen.
Heute werden Nachrichten mit Bild und Ton in Echtzeit übermittelt. Gleich bleibt, unabhängig von Fähigkeit und Wissen der Gesellschaften, das Warten. Oder vielleicht ein Ausharren, reduziert, aber autonom.“
Simon Kloppenburg, geboren 1983 in Rendsburg, 2009 bis 2014 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Saar (HBKsaar) bei Prof. Gabriele Langendorf und Prof. Georg Winter, seit 2014 Meisterstudierender bei Prof. Gabriele Langendorf
- 2015-2016 Atelierstipendium des Saarländischen Künstlerhauses
- 2015 nominiert für den „Robert Schumann Kunstpreis“, Trier
- 2014 Förderpreis Dr. Dieter & Ulrike Scheid für Bildende Kunst
- 2013 Deutschlandstipendium
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.