20.03.2018

Monsieur Masereel — Ausstellungskooperation der Hochschule der Bildenden Künste Saar und der École Nationale supérieure d’art et de design in Nancy

Eröffnung: Dienstag, 20. März 2018, 17 Uhr; Galerie NaMiMa, 1, place Charles Cartier-Bresson, Nancy


Anlässlich der Wanderausstellung „Frans Masereel – Wir haben nicht das Recht zu Schweigen“, die im Rahmen der kulturellen Zusammenarbeit des Département Meurthe-et-Moselle mit dem Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes im Conseil Départemental in Nancy gezeigt wird, entstand eine Kooperation zwischen der École Nationale supérieure d’art et de design (ENSAD) in Nancy und der Hochschule der Bildenden Künste Saar (HBKsaar).
Studierende beider Hochschulen setzten sich mit dem grafischen Werk von Frans Masereel auseinander und entwickelten künstlerische und gestalterische Neu-Interpretationen in den Medien Druckgrafik, Typografie, Comic und Graphic Novel sowie Video. Die Ergebnisse werden unter dem Titel „Monsieur Masereel“ in der Galerie NaMiMa der ENSAD in Nancy gezeigt. Gleichzeitig wird die Ausstellung „Frans Masereel - Stefan Zweig: Der Zwang. Eine Novelle“ im Goethe Institut, Nancy, zu sehen sein.
In drei verschiedenen Lehrprojekten, geleitet von den Professorinnen Gabriele Langendorf und Indra Kupferschmid sowie dem Lehrbeauftragten Jonathan Kunz, beschäftigten sich 30 Studierende der HBKsaar, unterstützt von den Leitern der Druckwerkstatt Ulrich Kerker und Dirk Rausch, mit Masereels grafischen Gestaltungen und Themen.
An der ENSAD entwickelten 53 Studierende aus dem zweiten und dritten Studienjahr der Bereiche Kunst, Kommunikation und Druckgrafik unter der Lehrbetreuung von  Marc Boudot, Luc Doerflinger, Sarah Kremer, Antonin Malchiodi und Pierre Vanni gestalterische Analogien und Interpretationen zu Masereels Arbeiten.

Der Maler, Zeichner und Grafiker Frans Masereel, der von 1947 bis 1951 die Meisterklasse für Malerei an der damals neugegründeten Schule für Kunst und Handwerk in Saarbrücken leitete, vertrat in seiner Kunst einen konsequenten Humanismus. In seinem Werk setzte er sich zeitlebens nicht nur gegen den Krieg sondern auch gegen soziale und politische Ungerechtigkeiten ein. Er war ein aufmerksamer Beobachter des gesellschaftlichen Großstadtlebens und seine Arbeiten haben bis heute nicht an Aktualität verloren.
Dies dokumentieren die in der grenzüberschreitenden Kooperation zweier künstlerischer Hochschulen entstandenen Arbeiten, die zugleich den neuen Blick einer jungen Künstler- und Gestaltergeneration auf das Werk eines der wichtigsten und einflussreichsten Grafiker des 20. Jahrhunderts eröffnen.  

Monsieur Masereel
Ausstellungskooperation der Hochschule der Bildenden Künste Saar und der École Nationale supérieure d’art et de design in Nancy

Eröffnung: Dienstag, 20. März 2018, 17 Uhr
Ausstellung: 20. März bis 18. April 2018
Öffnungszeiten: Mo–Fr 14–19 Uhr

Galerie NaMiMa
École nationale supérieure d’art et de design de Nancy
1, place Charles Cartier-Bresson, Campus Artem. Nancy (Fr)
Tel: +33(0)3 83 41 61 61

Beteiligte Studierende - HBKsaar:
Shalva Berekashvili, Rebekka Berthold, Pol Borschette, Catharina Brödlin, Lea Brysch, Camille Gergen, Katharina Hamp, Eric Heit, Yannik Herter, Maximilian Holl, Isabelle Jasten, Anne Kany, Sebastian Knoebber, Elias Krause, Fabienne Lentes, Anna Makarova, Valerie Minelli, Katrin Pape, Antje Peterke, Marika Pyrszel, Hannah Schaefer, Corinna Schneider, Hannah Schreier, Chiara Schwarz, Salma el Sherif, Marlene Thiesen, Jenny Tran, Daniel Weiand, Janine Wichmann, Monica Zorila

Projektleitung - HBKsaar:
Prof. Gabriele Langendorf, Prof. Indra Kupferschmid, Jonathan Kunz in Zusammenarbeit mit Ulrich Kerker und Dirk Rausch

Beteiligte Studierende - ENSAD:

Maïssa Anrar, Jasmin Bäumer, Camille Berniard, Katarzyna Bielak, Marine Brilloit, Juliette Brouet,Antoine Caclin, Eunhye Cho, Yvonne Corbière, Maya Cunat, Lorenzo Delannoy, Julie Delaporte, Elise Deubel, Julie Dubier, Luc Duponcel, Clémence Fontaine, Morgane Garnier, Quentin Gaudry, Galaad Gonzales, Marine Grivaud, Garance Henry, Maelle Hélias, Yi-Chieh Huang, Marion Jeudy, Mariana Domingues Juliao, Geoffroy Kornlebars, Raziyye Kuzu, Mathilde Laplace, Elisa Larrière, Yun-Jie Lin, Milena Lauber, Sarah Majkowski, Adrianna Pryszlak, Lara Maguin, Corentin Ohlmann, Io Papadatos, Chaewon Park, Anna Pastor, Marie Perron, Hugo Petit, Arthur Pillot, Céline Redinge, Carla-Marie Savaris, Botagoz Serikbaeva, Mélodie Souty, Théo Toussaint, Pauline Traina, Marie Tralci, Apolline Vexlard, Lison Vincent, Matthieu Waldvogel, Emma Zampieri

Projektleitung - ENSAD:
Marc Boudot, Luc Doerflinger, Sarah Kremer, Antonin Malchiodi, Pierre Vanni

 

Frans Masereel – Wir haben nicht das Recht zu Schweigen

Eröffnung: Dienstag, 20. März 2018, 18 Uhr
Ausstellung: 5. März bis 5. Juni 2018
Öffnungszeiten: Mo–Fr 8:30–19 Uhr, 17. u.18. März, 21. u. 22. April, 26. u. 27. Mai 10–18 Uhr

Hôtel du Département à Nancy
48, esplanade Jacques-Baudot - CO 900 19, 54035 Nancy Cedex
Tel: +33(0)3 83 94 54 54

Ausstellungsentwicklung durch K8 - Institut für strategische Ästhetik, xm:lab – Experimental Media Lab der Hochschule der Bildenden Künste Saar und der Frans-Masereel-Stiftung im Rahmen der Kultur-Kooperation
zwischen dem Saarland und dem Conseil départemental Meurthe-et-Moselle