19.01.2016

Lebenswerke. Künstlernachlässe – Stand der Dinge

Dienstag, 19. Januar 2016, 17 Uhr, Aula der HBKsaar


Vortrag von Dr. Hans M. Schmidt

Vorstellung der Werkverzeichnisse

Karl Kunz – Malerei 1921-1970 und

Das grafische Werk 1923-1971

 

 

Wohin mit der Kunst, wenn der Künstler nicht mehr ist?

Dieser Frage widmet sich die Veranstaltung „Lebenswerke. Künstlernachlässe - Stand der Dinge“ am Dienstag, 19. Januar 2016, um 17 Uhr in der Aula der Hochschule der Bildenden Künste Saar.

Dr. Hans M. Schmidt vom Rheinischen Archiv für Künstlernachlässe wird der Frage nachgehen, wie wir mit Künstlernachlässen umgehen können und welche Wege es gibt, künstlerische Nachlässe vor dem Verschwinden ins Nichts zu bewahren.

Die Initiative zur Einrichtung eines Zentrums für Künstlernachlässe wird seit vielen Jahren mit großem Engagement vom Institut für aktuelle Kunst, einem An-Institut der HBKsaar, betrieben und soll mit der Veranstaltung in der Hochschule erneut öffentlich thematisiert werden.

 

Im Rahmen der Veranstaltung werden die Werkverzeichnisse des Künstlers Karl Kunz „Malerei 1921-1970“ und „Das grafische Werk 1923-1971“ vorgestellt.

Der aus Augsburg stammende Maler Karl Kunz war von 1947 bis 1949 und in den Jahren 1959/60 als Dozent  an der Staatlichen Schule für Kunst und Handwerk und der Staatlichen Werkkunstschule, den Vorgängereinrichtungen der HBKsaar, tätig. Anlässlich der Vorstellung der Werkverzeichnisse wird der Fotograf Wolfgang Kunz über die künstlerische Arbeit seines Vaters sprechen.

Wolfgang Kunz, 1942 in Augsburg geboren, studierte Fotografie in Essen, Darmstadt und Hamburg, u.a. bei Otto Steinert und Kilian Breier. Mit seinen Fotoreportagen war er in großen Medien wie STERN oder dem ZEIT-Magazin vertreten. 1983 gründet er mit 14 Kollegen in Hamburg die Agentur BILDERBERG.

1988 erhielt Wolfgang Kunz den World Press Award in der Sparte Science und Technology für eine GEO-Reportage über die Heilung eines an Leukämie erkrankten Kindes. Von 1995 bis 1999 nahm er Lehraufträge für Fotografie an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee wahr.

 

Die Veranstaltung ist ein Kooperationsprojekt des Instituts für aktuelle Kunst im Saarland an der Hochschule der Bildenden Künste Saar in Zusammenarbeit mit der Hochschule der Bildenden Künste Saar, dem Saarländischen Künstlerhaus, dem KuBa-Kulturzentrum am Eurobahnhof Saarbrücken, dem Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Saar, dem Saarländischen Künstlerbund und der Künstlergruppe Untere Saar.

 

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden sich in der Einladung.

Einladung_Kuenstlernachlass.pdf1.8 M