Dokumentar-Filmpreis für HBKsaar-Professorin Sung-Hyung Cho beim FILMKUNSTFEST Mecklenburg-Vorpommern
Auszeichnung für den Film »Meine Brüder und Schwestern im Norden«
Beim 26. FILMKUNSTFEST Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin wurde der Film „Meine Brüder und Schwestern im Norden“ (Kinostart 14.7.2016) über Menschen in Nordkorea von HBKsaar-Professorin Sung-Hyung Cho am Samstag, 7. Mai, mit dem Preis als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet. Sung-Hyung Cho erhielt den mit 5.000 Euro dotierten Preis gemeinsam mit den Regisseuren Stefan Eberlein und Manuell Fenn, deren Beitrag „Parchim International“ (Kinostart: 19. Mai 2016) über einen chinesischen Großinvestor in der mecklenburgischen Provinz, ebenfalls mit dem ersten Preis gewürdigt wurde.
Die Jury begründet ihre Entscheidung wie folgt: „Die südkoreanische Regisseurin Sung-Hyung Cho dokumentiert ihre erste Reise nach Nordkorea. Jenseits der offiziell durch die Medien vermittelten Bilder lernen wir in wunderbaren, cineastischen Einstellungen Menschen und Landschaften kennen. Während der Dreharbeiten war die Regisseurin an regierungsbestimmte Bedingungen gebunden und entschied sich bewusst dafür, sich innerhalb dieses Rahmens zu bewegen. Dennoch gelingt es ihr durch eine besondere Mischung von Wärme und Distanz, uns in ihren Interviews das Lebensgefühl verschiedener Generationen sehr lebendig nahe zu bringen. Der Film ist ein mutiger, bedeutsamer Brückenschlag zu Menschen, die isoliert vom Rest der Welt im totalitären Systems Nordkoreas leben.“
Sung-Hyung Cho, die seit dem Wintersemester 2011/2012 als Professorin für Künstlerischen Film/ Bewegtbild an der HBKsaar tätig ist, war zudem Jurymitglied im Kurzfilmwettbewerb des Festivals.
Weitere Informationen zu Preisträgern unter: http://www.filmland-mv.de/die-preise-des-26-filmkunstfests-mecklenburg-vorpommern/
Homepage von Sung-Hyung Cho: http://www.sung-hyung.de/cms/