18.10.2012

11 FREUNDINNEN – neuer Film von HBKsaar-Professorin Sung-Hyung Cho

Premiere auf den Internationalen Hofer Filmtagen am 26. Oktober 2012, Kinostart am 3. Januar 2013


 

Sung-Hyung Cho, 1966 in Südkorea geboren, ist Professorin für Künstlerischen Film/Bewegtbild an der HBKsaar. Als Regisseurin wurde sie in Deutschland mit dem Dokumentarfilm Full Metal Village bekannt, der 2007 mit dem Max-Ophüls-Preis ausgezeichnet wurde.

Der Titel ihres neuen Dokumentarfilms 11 Freundinnen ist angelehnt an das gleichnamige Magazin für Frauenfußball.

 

Zum Inhalt des Films:

Es ist eine phantastische Kulisse, im Sommer 2011. Die deutsche Frauenfußballmannschaft tritt im Berliner Olympiastadion vor 74.000 begeisterten Zuschauern zu ihrem ersten Spiel an. Davon hatten die Fußballerinnen geträumt: Dass ihr Sport in der Mitte der Gesellschaft ankommen würde. Und davon, dass sie ihrem Publikum ein neues Sommermärchen bescheren könnten. Dann die Enttäuschung: Das Team der Gastgeber schied im Viertelfinale gegen Japan aus. Der neue Dokumentarfilm von Sung-Hyung Cho („Full Metal Village“) zeigt, was man auf dem Platz nicht sieht: die monatelangen Vorbereitungen, das Training. Und er lässt Spielerinnen sehr unterschiedlichen Temperaments erzählen: von Lira Bajramaj, die in den Medien als Miss WM gehandelt wurde, bis zu der burschikosen Newcomerin Dszenifer Marozsán. So entsteht ein Gruppenporträt jenseits der Klischees: von jungen Frauen, die leidenschaftlich gerne kicken, aber auch als Physiotherapeutinnen, Studentinnen oder Sachbearbeiterinnen im Leben stehen. Und die deshalb auch mit Niederlagen, Verletzungspech und Enttäuschungen umgehen können. Ja, Frauen spielen Fußball. Und sie lackieren sich die Nägel. Willkommen im 21. Jahrhundert.