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Müller, Pia: Schlaflabor


Hausig, Daniel (Prof.)    Freie Kunst  Mixed Media  Diplom  2006 SS  

 

Leicht bekleidet gehe ich

in Richtung meines heimeligen Gefühls.

 

Eine Ahnung, laufen;

horchen, verstecken,

laufen, laufen.

 

Zu vieren gehetzt in Dunkelheit.

Ein bewegtes Standbild, in Furcht.

 

Erwachsen erwachen,

immer wieder.

 

 

Die vorangegangenen Zeilen spiegeln einen meiner indirekten Angstträume wieder. Diesen Traum übertrage ich dieser Arbeit in die Realität. Drei Komponenten spielen dabei eine wichtige Rolle:

 

der Raum/ das Video/ die Performance

 

Die Treppe ist mit Stahlplatten, zu einer riesigen Rutsche verschalt. Hinzu kommt eine transluzente Leinwand, die sich wie eine Nebelwand vertikal durch den ganze Raum zieht. Auf dieser Leinwand wird ein Video mit mir in einem Schlaflabor projiziert. In diesem Film ist gut zu sehen wann, die REM-Phase einsetzt, in diesem Moment schaltet sich ein kleiner Spot — am oberen ende der Metallfläche an ------- und der Traum beginnt...

 

 

*Traumtagebucheintrag, datiert mit dem 25.06.2005

 





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