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Käfer, Hans Christian: Von der Villa zum Container

Umstrukturierung von Lebensräumen und deren Möblierung


Brandolini, Andreas (Prof.)     Produktdesign    Diplom  2006 SS  

 

In einer Zeit, in der viel über Sparen und Reduzierung geredet wird, im Gegenzug die Individualisierung und Flexibilität in Lebensraum und Einrichtung ein Thema ist, stellt sich mir die Frage, wie kann Interior Design darauf reagieren.

Entstanden ist ein Einrichtungskonzept basierend auf Kistenmodulen. Warum Kisten? Sie bieten die größtmögliche Modularität und können wirtschaftlich auch von kleinen Handwerksbetrieben hergestellt werden.

Zu diesen Kisten gibt es Zusatzmodule wie Schiebetüren, Sockel, Abdeckplatten, etc..

Der Käufer kann sich aus diesen Modulen seine Einrichtung, nach seinen Bedürfnissen, selbst zusammen stellen. Er kann das verwendete Material, die Oberfläche, die Zusätze und die Kombination bestimmen. Er hat somit direkten Einfluss auf den Preis. Wenn die Zusammenstellung nicht mehr taugt, wird nicht weggeworfen, sondern umgestellt.

Zusätzlich ist, aus dem Gedanken heraus, nur Kisten um mich rum, fühl ich mich da wohl?, eine kleine Serie von Solitärmöbeln entstanden. Diese sind ebenfalls wirtschaftlich herzustellen und mit den Kistenmodulen kombinierbar. Die Möglichkeit der Eigengestaltung ist bewusst eingeschränkt. Man will ja nicht arbeitslos werden.

 





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