zurück

Sirirat, Somprot: Gegenstand und Form


Winter, Georg (Prof.)    Freie Kunst  Plastik/Bildhauerei  Diplom  2011 SS  

 

Wenn eine bestimmte Form, beispielsweise eine Flasche, als solche erkennbar ist, kann man davon ausgehen, dass der Betrachter auch stark dazu geneigt sein wird seine Interpretation anhand des Konzepts Flasche zu orientieren. Ebenso verhält es sich, wenn die Form des Gegenstands verzerrt oder untypisch ist, aber er als solcher noch zu ertrennen ist. ( z.B. eine eckige Flasche) Natürlich kann und darf nichts und niemand verbieten so mit Form und Gegenstand umzugehen. An dieser Stelle kann man festhalten, dass Gegenstand und Form eine Beziehung zueinander haben und es stellt sich die Frage welche Möglichkeiten sich bieten die Form vom Gegenstand zu lösen.

Meine Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie es sich verhält, wenn Form und Gegenstand sozusagen von einander getrennt werden und ihr Verhältnis zueinander abstrahiert wird.

Zur Veranschaulichung und Umsetzung dieser Idee, werde ich in meiner Arbeit vier Skulpturen herstellen. Bei allen vier Teilen wird eine Form abstrahiert und dazu verwendet, einen neuen Gegenstand herzustellen. Dabei wird die Form nur etwas versteckt und bleibt für den aufmerksamen Betrachter erkennbar. Für zwei Skulpturen verwende ich eine Flaschenform, bei den anderen zwei eine Trägerschienenform.

Zur Herstellung der Skulpturen werden Positivformen, sowie Holzschnitte der entsprechenden Gegenständen bzw. Formen verwendet.







zurück