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Schwake, Carina: MEHR MEHR MEHR

Das Projekt soll ein Denkanstoß an den eigenen virtuellen Wasserverbrauch geben


Kupferschmid, Indra (Prof.)    Kommunikationsdesign  Typografie  Atelierprojekt  2014 SS  

 

Vielen wurde schon im Kindesalter ein Umweltbewusstsein anerzogen – beim Zähneputzen das Wasser abstellen oder die Wasser-Spar-Taste der Toilette nutzen. Wir sind besonders gut beim Sparen von Wasser im Hausgebrauch, sogar zu gut: Wir verbrauchen so wenig Wasser, dass in Rohrleitungen Keime wachsen oder explosive Gase entstehen können. Ist es also wirklich sinnvoll, diese Ressource so intensiv zu sparen, obwohl sie bei uns im Überfluss zur Verfügung steht? Vielmehr sollte ein Bewusstsein für den Verbrauch von virtuellem Wasser geschaffen werden,  dem Wasser, das in der Herstellung von Gütern verwendet wird. Häusliches Wasser pro Person, pro Tag = 130 l. Virtuelles Wasser pro Person, pro Tag = 4000 l. Hierbei sind vor allem die Produktionsbedingungen in unterschiedlichen Ländern entscheidend. Wichtig ist, den Verbrauch an wasserintensiven Produkten aus wasserarmen Ländern zu reduzieren. Oft ist es schwierig, spontan im Supermarkt zu entscheiden, ob ein Produkt aus Raubbau stammt: Am besten nachfragen, sich informieren oder zu regionalen Produkten greifen.









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