Kempf, Sarah: eikuhdu
Cho, Sung-Hyung (Prof.) Media Art & Design Diplom 2016 SS
Das Social Business eikuhdu beinhaltet verschiedene Faktoren, die eine nachhaltige Entwicklung vorantreiben und einen Wandel in der Gesellschaft bewirken sollen. Somit ist es nicht nur eine Marke, sondern ein Bewegungsimpuls, der das Thema regionale Ernährung zu einem guten Erlebnis machen will — damit aber in die Struktur der Wirtschaft eindringt und neue Wege ebnet. Dieser Eingriff bewirkt nicht nur ein Umdenken beim Verbraucher und gleichzeitig beim Produzenten, sondern drückt ein Gefühl der Selbstbestimmtheit aus, nachdem sich viele — im Zuge der zunehmenden Globalisierung und deren negativen Folgen — sehnen. Durch die besondere und innovative Herangehensweise des Markenaufbaus, durch User Experience-, Lean UX- und Gami-cation-Ansätze, steht der Nutzer im Vordergrund und nicht das Produkt. Durch den generierten Inhalt der Nutzer wwerden die Flexibilität und die Schnelligkeit der Anpassungen innerhalb des Projektes gewährleistet. Die Corporate Identity und das Design dieser Marke sind dynamisch in einem kontinuierlichen Prozess der wachsenden Gedanken und der Recherche zum Projekt entstanden. Eikuhdu ist in erster Linie eine Internetplattform, die Verbrauchern ermöglichen soll, einfach und schnell Informationen über regionale Erzeuger zu finden, die sich jeweils im selbst definierten Umfeld befinden. Diese Vernetzung ermöglicht den Austausch von Mensch zu Mensch über Video- und Fotomaterial, Veranstaltungen, durch die Angabe der saisonalen Produktpalette, das optimale Rating über Google und vieles mehr. Durch eigene Accounts wird der Nutzer in das Projekt integriert und gestaltet auf spielerische Weise und mit eigenen Ideen mit. Die Transparenz der Informationen, die auf der eikuhdu-Plattform eine bedeutende Rolle spielt, führt dazu, dass die Verbraucher schnell und ohne Hürden ihre Informationen beziehen können und dazu wieder aus der virtuellen und undurchsichtigen in die reale und anschauliche Welt gelangen. Die privaten und kommerziellen Erzeuger werden gefördert und es entstehen Netzwerke, in denen neue Verbindungen geschaffen und Ressourcen besser ausgeschöpft werden können. Transportwege und Verpackungen werden minimiert und der daraus resultierende CO2-Ausstoß. Qualität wird gesichert und Ressourcen genutzt, was gute Ernährung wieder günstig machen soll!