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Schneider, Søren: Circle of eyes


Winter, Georg (Prof.)    Freie Kunst  Bildhauerei/Public Art  Diplom  2017 SS  

 

Circle of eyes ist das Ergebnis einer phänomenologischen Betrachtung zeitlich ablaufender Prozesse.

Anhand von modularen Raumkonstruktionen wird eine Analogie zu menschlichen Erkentnissprozessen hergestellt. Der Umgang mit unterschiedlichen Materialitäten sowie Medien bilden die Knotenpunkte der Auseinandersetzung und führen im inneren Raum zu einer akustischen Übersetzung.

Ein auf die Raumbewegung abgestimmtes Eintreten und Ausbleiben von visuellen und auditiven Passagen, formen ein permanentes Verpassen und Nichterleben zum Wahrscheinlich-Passiertem.

Sensoren ertasten die Umgebung und führen zu einer Stabilisierung und Destabilisierung von übereinander gelegten videografischen Aufzeichnungen des Raumes. Zu sehen auf einer Lichtfläche ist eine Situation, in der man sich selbst als Beobachteter sehen kann; Eine privatisierte Selbstreflexion, die durch Überschreiten eines bestimmten Pegels das Bild verändert und zur Überwachung wird.

Wohl wissentlich von dem Geschehen und übergeordnet, überblickt die Zora, ein mythisch/opak definiertes Wesen das Rauminnere und reagiert Unvorhergesehen mit dröhnender Sprache und Platz einnehmendem, suggestivem Ausdruck. Es entsteht eine Gratwanderung, aus Gründen körperlichen Unbehagens, den Raum zu verlassen und Neugier von der erzählten Geschichte Kenntnis zu nehmen.

Digitale Techniken und Anmutungen mischen sich mit rohem Metall, einer pragmatisch funktionierenden Modulkonstruktion und glatter, einseitig vergrauter Folie, die die Membran nach Außen bildet. Der Raum selbst fügt sich in die Ausstellungssituation mit dem Titel 'safty first', dessen Bearbeitung mit zwei weiteren Kommilitonen sich dem Thema der räumlichen Sicherheit nähert.

 

Abbildungen:

  • Room
  • Skin
  • Screen
  • zora







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