Zeichen weisen stets mehrere Aspekte auf. Der Philosoph Charles S. Peirce z.B. unterschied dererlei drei: Ikon, Index, Symbol. Folgt man diesem Modell, lassen sich wiederum im wesentlichen drei bildtheoretische Ansätze unterscheiden, und zwar nach den Prinzipien: Ähnlichkeit, Kausalität, Konvertion.

Zeichentheorien des Bildes befassen sich ferner mit der »Struktur« bildlicher Zeichensysteme. Diese Theorien setzen sich mit den syntaktischen, semantischen und pragmatischen Dimensionen des bildlichen Materials auseinander – also mit ihrer Semiotik, als deren Begründer der Philosoph Charles W. Morris gilt.

In dem Workshop sollen anhand ausgewähler Texte die zentralen begrifflichen Grundlagen und Ansätze moderner Zeichentheorien analytisch erarbeitet werden.

Die Lehrveranstaltung wendet sich an Studierende aller Fachrichtungen. Ein benoteter Schein kann durch die Übernahme eines Kurzreferats und Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit für alle Modulstufen erworben werden.

Studierende, die ein Referat übernehmen möchten, finden eine Themenliste sowie die Texte als Kopiervorlage in meinem Ordner im Handapparat der Bibliothek. Im Falle der Übernahme eines Referats bitte ich um kurze Mitteilung. Für Rückfragen stehe ich selbstverständlich gerne zur Verfügung.