STORY/GAME Ein Workshop für interaktives Erzählen und storybasierte Games
Schmitz, Michael (Dr.) | Nico Czaja
Freie Kunst, Kunsterziehung, Master Freie Kunst, Master Kommunikationsdesign, Master Kulturmanagement–Kooperationsstudiengang mit htw saar und HfM Saar, Master Media Art & Design, Master Netzkultur/Designtheorie, Media Art and Design, Medieninformatik–Kooperationsstudiengang mit der UdS
_ Workshop kurz (deprecated)
Beginn: 19.10.16
Ende: 21.10.16


Mi
10:00 - 17:30
Do
10:00 - 17:30
Fr
10:00 - 16:00


Blockveranstaltung, ganztägig, täglich
OrtE-Haus Game Lounge (1.05)
LeistungskontrolleVorlage und Präsentation von Arbeitsergebnissen
Erreichbare Creditpoints2-4

www.xmlab.org/storyGame

 

Seit Beginn der Videospiel-Ära haben Games Geschichten erzählt. Wirklich gute Geschichten allerdings waren das nur in den wenigsten Fällen. Wenn aber die Synthese zwischen Spiel und Geschichte gelingt, kommt etwas dabei heraus, das in keinem anderen Medium als dem Videospiel möglich ist: Ein Storygame, eine Gamestory, ein hochergiebiges Experimentierfeld für neue, kraftvolle Erzählformen, deren Potential noch lange nicht ausgeschöpft, geschweige denn vollständig verstanden ist.

 

Das Rollenspiel- und vor allem das Adventure-Genre war schon immer freundliche Biotope für Geschichtenerzähler. In den letzten Jahren werden die Versuche, auch andere Arten von Games mit anspruchsvollen, dynamischen Geschichten zu verbinden, ambitionierter, besonders im Indiebereich (Oxenfree, Kentucky Route Zero, 80 Days, Telltale's The Walking Dead), aber auch bei großen AAA-Titeln (The Witcher, Deus Ex, Mass Effect), die allesamt mit komplexen Dialogbäumen, Entscheidungspunkten und sich verzweigenden Handlungen arbeiten, um dem Spieler bessere Immersion und ein Gefühl von Wirksamkeit zu vermitteln. Hier erkennt man viele Techniken wieder, die in der kleinen, aber regen und kreativen Szene der Interactive-Fiction-Autoren schon seit langem zum Standard guten Erzählens gehören.

 

Einer der größeren Würfe der Interactive-Fiction-Szene ist das freie, hypertextbasierte Tool Twine, mit dem der Weg von der Idee zum funktionsfähigen Textspiel - sei es als Prototyp für Narrativ und Dialogbäume eines größeren Games oder als für sich selbst stehende spielbare Literatur - sehr kurz ist. Twine ist in seinen Grundzügen extrem leicht zu lernen, bietet aber dem ambitionierten Autoren nahezu unbeschränkte Erweiterungsmöglichkeiten.


Anmeldeverfahren via Weblink (siehe URL)
Link zur Anmeldung: https://goo.gl/forms/mehkx9ywt8N0BWX53
Anmeldefrist bis zum: 1 Woche vor Veranstaltungsbeginn
Teilnahmebeschraenkung max. Anzahl Teilnehmer: 15