Dieses Seminar beschäftigt sich mit dem künstlerischen Denken aus einer Sache heraus – einer ‚Praxis des Unvorhersehbaren’. Es geht dabei weniger um Ergebnisse, als vielmehr darum, jedes Prozessstadium zu beobachten, auf seine Potentiale zu befragen, um daraus dann neue, entscheidende prozessentscheidende Impulse zu setzen.
In dem Seminar werden Formate entwickelt, um individuelle Arbeitsansätze einer gemeinsamen experimentellen Praxis zu übergeben. Jede/r Teilnehmer/in ist aufgefordert, konkrete Vorhaben – Materialien, Fragen, Handlungsanweisungen oder Verfahren – einzubringen, welche dann unmittelbar und ohne konkrete Zielvorgabe ausprobiert werden. Über diese Praxis kommt eine gemeinsame Revision individueller Fragen in Gang: im Tun erfährt jeder die Ansätze der anderen und die Öffnung der eigenen Anliegen. Diese Veranstaltung wird den Atelierbesprechungen vorangestellt, die über die gemeinsame Erfahrung auch eine weitere Gesprächsgrundlage erfahren.
Diese gemeinsame experimentelle Praxis wird der sprachlichen Reflektionen vorangestellt: erst im Anschluss an praktischen Prozesse werden die Beobachtungen und Erfahrungen analysiert und fließen in neue Versuche ein.

Nur für Studierende im Atelier Hinsberg