„Wollt Ihr den totalen Film?“ Kino und Totalitarismus
Cho, Sung-Hyung (Prof.) | Winzen, Matthias (Prof. Dr.)
Freie Kunst, Kommunikationsdesign, Kunsterziehung, Master Kuratieren/Ausstellungswesen, Master Museumspädagogik, Master Netzkultur/Designtheorie, Master Public Art/Public Design, Media Art and Design, Produktdesign
_ Theorie (Seminar, Vorlesung) (deprecated)
Beginn: 21.04.15
Ende: 28.07.15

Di
18:00 - 20:00





wöchentlich
OrtSeminarraum I
LeistungskontrolleReferat/Hausarbeit/Klausur, Vorlage und Präsentation von Arbeitsergebnissen
Erreichbare Creditpoints4/7/8/16

Hinterher ist man immer klüger und weiß, dass Leni Riefenstahl und Veit Harlan nicht tolle Filmer, sondern böse Nazi-Karrieristen waren. Aber warum waren ihre Werke vor 1945 so erfolgreich? Hatten die Machthaber befohlen, dass das deutsche Publikum Riefenstahls Filme „Triumph des Willens“ und „Olympia“ oder Harlans „Jud Süß“ mögen soll? Oder waren die Filme, trotz aller politischen Verwerflichkeit, einfach gute Filme? Gibt es das: einfach gute Filme?

Ein Großteil der Gewalt der Nazi-Herrschaft bestand in der Ästhetisierung des Politischen. Mutwillig hoben die Nationalsozialisten den Unterschied zwischen Kunst und Politik auf. Das Seminar geht der komplexen Beziehung von Filmkunst und totalitärer Herrschaft nach.

 


Anmeldeverfahren per E-Mail: m.winzen@hbksaar.de
Anmeldefrist bei der ersten Sitzung
Teilnahmebeschraenkung max. Anzahl Teilnehmer: 15