In der Lehrveranstaltung werden die wichtigsten Grundlagen des Kunst- und Designrechts erarbeitet. Es geht um eine Einführung in den beruflichen Alltag von jungen Künstlerinnen und Künstlern, Designern und Designerinnen, Medienabsolventen und –innen, von Menschen, welche mutig genug sind, in den designerischen, mediengestützten oder künstlerischen Bereichen den beruflichen Aufbruch zu versuchen. Die Spannweite der Probleme, die einem dabei begegnen, ist außerordentlich vielfältig. Im Bereich der Kunst reichen sie von Fragen der Kunstfreiheit und Kunstförderung über das Urheberrecht, das Haftungsrecht, das Recht der Galerien und Museen das gerichtliche Verfahren, die Persönlichkeitsrechte sowie das Strafrecht bis hin zum internationalen Kulturgüterschutz. Die rechtlichen Grundlagen des Designschutzes betreffen das neue Designgesetz im engeren Sinne, den Schutz der Marke und das Urheberrecht der Gestalter, die technischen Schutzrechte und das Wettbewerbsrecht, das gerichtliche Verfahren, die Persönlichkeitsrechte sowie das Strafrecht und das internationales Recht. Im Einzelnen werden folgende Themen behandelt:

THEMENPLAN

A. Einführung: Kunst, Design und Kommerz

B. Urheberschutz in Kunst und Design

C. Patentrecht

D. Designrecht und Gebrauchsmusterrecht

E. Markenrecht und das Recht des unlauteren Wettbewerbes

F. Wie beginne ich als Berufsanfänger/in?

G. Steuerrecht und Künstlersozialversicherung

Die Lehrveranstaltung ist für Studierende von Produkt- und Kommunikationsdesign, der freien Kunst, von Media Art & Design, aber auch für Kunsterziehung unverzichtbar. Scheinerwerb durch Hausarbeit (für alle Modulstufen) ist möglich. Kann auch im Rahmen der fachpraktischen Studien gewählt werden.