Künstlerische Prozesse sind eng mit regionaler und kultureller Identität verbunden. Wie sich die derzeitige Globalisierungstendenzen auf diese sowie auf das Kunstsystem auswirken und wie darüber diskutiert wird, untersuchen wir an Hand unterschiedlicher Texte. Kunstkritik und Kunstgeschichtsschreibung sind nicht mehr nur westlich zentriert. Auch wenn man die Unübersetzbarkeit von Originalen bedenkt, herrschen westliche Auswahlkriterien bei der Inklusion und Exklusion innerhalb des Kunstsystems jedoch weiterhin vor.

Das Seminar ist offen angelegt, die Teilnehmer können zusätzlich Texte vorschlagen. Für Leistungsnachweise werden Themen für ein Referat bzw. die Hausarbeit beim ersten Treffen besprochen.