Blockveranstaltung

Mit dem richtigen Material steht und fällt der Erfolg eines Produktes: Ob zur Inspiration im Kreativprozess, als Kommunikationsmittel im ersten Prototypen, als Unterscheidungsmerkmal gegenüber der Konkurrenz, bis hin zur Produktion und Finanzierung eines Produktes. Die Recherche von Materialien in der Bibliothek oder im Netz, als auch der Besuch in den Werkstätten oder beim Fachmarkt schöpfen das Möglichkeitsspektrum nur begrenzt aus - zumal tagtäglich neue Materialien mit tollen neuen Eigenschaften entwickelt werden. Daher die Frage: Wie kann ein Materiallabor an der HBK Saar aufgebaut sein, um Designstudierende entlang des Entwurfsprozesses erfolgreich zu unterstützen?

 

Dieser Fragestellung gehen wir entlang den vier Phasen des Design Thinking Prozesses - Research/Analysis/Ideation/Concepting - nach. Design Thinking ist eine in der Industrie bewährte Innovations-Methode aus dem Silikon Valley, die den Nutzer stark in den Mittelpunkt stellt. Es ist zudem eine Art Sprache bzw. Geisteshaltung die es möglich macht, das Fachwissen diverser Disziplinen in den Entwicklungsprozess von Produkten & Prozessen einfließen zu lassen. Der oft diffuse Designprozess wird so klar strukturiert und auch für Außenstehende z.B. Kunden sichtbar und nachvollziehbar.

 

 

Julia Leihener ist Service Designerin und Gründerin des Creation Centers der Telekom Innovation Laboratories. Sie studierte Produktdesign an der Universität der Künste in Berlin und am Royal College of Arts in London. Seit über 10 Jahren ist in der Innovation neuer Kommunikationstechnologien unterwegs und beschäftigt sich mit den Auswirkungen neuer Technologien auf die Gesellschaft. Design Research Methoden, Ideengeneration von visionären Service- und Produktkonzepten, Workshop Entwicklung & Moderation bis hin zum Aufbau von Materiallaboren ect. sind Teil ihrer täglichen Arbeit.

 

Anmeldeverfahren per E-Mail: mail@julialeihener.de
Anmeldefrist bis zum: 19.10.2015
Teilnahmebeschraenkung max. Anzahl Teilnehmer: 20