Rolle, Maske, Selbstbild Wie sehen Künstler sich selbst?
Winzen, Matthias (Prof. Dr.)
Freie Kunst, Kommunikationsdesign, Kunsterziehung, Media Art and Design, Produktdesign
_ Theorie (Seminar, Vorlesung) (deprecated)
Beginn: 22.10.14
Ende: 28.10.15


Mi
14:00 - 16:00




wöchentlich
OrtSeminarraum I
LeistungskontrolleReferat/Hausarbeit/Klausur
Erreichbare Creditpoints4/7

Seit der Renaissance treten Maler in ihren Gemälden auf, oft in der Verkleidung einer szenegemäßen Rolle oder durch indirekte Hinweise oder Spiegelungen. Mit der Theatralisierung und zugleich Individualisierung im Barock gerät der Auftritt des fürstlichen Hofmalers oder bürgerlichen Kunstunternehmers zunehmend großartiger (Rubens) oder seelisch-intimer (Rembrandt), jedenfalls selbstbewusster und selbstbezogener. Im späten 18. und im 19. Jahrhundert wird das Künstlerselbstportrait zum Medium der Selbstvergewisserung und –befragung, etwa bei Mengs, Goya, C.D. Friedrich oder Courbet. Im 20. Jahrhundert versteckt sich bei so unterschiedlichen Künstlern wie Max Beckmann, Edward Hopper, Bruce Naumann oder Cindy Sherman hinter der Maske des Clowns die existentielle Sinnfrage nach dem eigenen Tun. Kunstsoziologisch reflektiert thematisieren Hans Haacke oder Andrea Fraser die politischen und gesellschaftlichen Bedingungen von Kunstproduktion.

 

Das Seminar steht allen Studierenden der HBK offen, richtet sich jedoch insbesondere an Studierende der ersten drei Semester. Es wird eine Einführung in erfolgreiches kunstwissenschaftliches Arbeiten geben.

 

Besprechung der Referatthemen in der

ersten Sitzung Mittwoch, 29.10.2014, 14.00 Uhr

 


Anmeldeverfahren per E-Mail: m.winzen@hbksaar.de
Anmeldefrist bei der ersten Sitzung
Teilnahmebeschraenkung max. Anzahl Teilnehmer: 25