Es können storybasierte oder experimentelle, immersive Erlebnisse entstehen, die den Betrachter visuell umschließen. Dazu kann man sich von persönlichen Erfahrungen oder aus der weltpolitischen Lage inspirieren lassen.

Zum Rundgang (10. Febr.´17) werden die Arbeiten im Medientheater Dachatelier gezeigt. Technisch könnte das Realfilm, 2D- oder 3D-Animation, linear oder interaktiv, vorgerendert oder realtime oder

Mischformen davon sein.

Hintergrund-Information:

In der globalisierten und digitalen Postmoderne (manche nennen es schlicht "heute") erleben wir eine zunehmende Beschleunigung, Konfrontation, Entfremdung und diverse Krisen. Die "Feinde", die Finanzströme, die Algorithmen oder Prozesse erscheinen weder sichtbar noch greifbar. Eine diffuse Unsicherheit macht sich breit.

Zusätzlich scheinen die (Sozialen) Medien diese Vorgänge wie ein Durchlauferhitzer zu verstärken. Am Ende fühlen sich Individuen, mitunter auch ganze Landstriche, Bevölkerungsschichten oder Nationen verloren, verraten oder im Stich gelassen.

All diese Phänomene können durch uns reflektiert und gestalterisch sichtbar gemacht werden: durch ein sphärisches Panorama, durch eine animierte Geschichte, eine Spielentwicklung, ein Musikvideo oder eine Installation.

So könnte die Ästhetik eine neue Perspektive bieten.

Die teilnehmehnden Studierende können 8 ECTS aus dem Kurzprojekt und weitere 2 ECTS in dem Workshop "360° Filmen/Stitchen/Verarbeiten" erwerben. Dieses Workshop wird an 3 Dienstag Nachmittagen komplimentär zu dem Kurzprojekt angeboten.