Eine neue Art des Erzählens wird gehypt. Schlagwörter wie "German Mumblecore", der "improvisierte Spielfilm" oder "performing documentary" sind in aller Munde. Was hat es mit den aktuellen Tendenzen auf sich und auf was greifen sie zurück?

Seit es Film gibt, wird die Frage nach Fiktion und Wirklichkeit gestellt. Wo ist die Grenze und wodurch unterscheiden sich Dokumentar- und Spielfilm tatsächlich? Geht es nicht hauptsächlich darum, eine Geschichte gut zu erzählen?

Im Seminar wollen wir sowohl theoretisch als auch praktisch diese Grenze erforschen. Hierfür werden wir uns mit alten und neuen Filmen beschäftigen, die mit Elementen des Dokumentarfilms und Spielfilms experimentieren und in beide Richtungen überschreiten. Außerdem sollen praktische Arbeiten entstehen, bei denen Experimente in die eine oder andere Richtung erprobt werden.